Das Spiel von Liebe und Zufall

Komödie von Marivaux

Regie: Andreas Hueck
Theater Poetenpack

Silvia und Dorante, von ihren Vätern füreinander bestimmt, verfallen beide auf die gleiche List, um den potentiellen Partner inkognito erst einmal kennenzulernen. Sie tauschen jeweils mit ihren Dienern die Rollen. Entsetzt blicken sie dann aus der Dienstbotenperspektive auf die ihnen zugedachten Partner, als sich Lisette und Arlequin, die die Herrschaft spielen, einander vorstellen. Niemals könnte Dorante diese obszön lachende Frau lieben, die er da sieht. Der Mann, der sich als Dorante vorstellt, missfällt Silvia ebenfalls vom ersten Augenblick an. Lisette und Arlequin allerdings finden sich unwiderstehlich und verlieben sich prompt ineinander. Für Dorante und Silvia aber scheinen die Gefühle, die sie füreinander entwickeln, ein Problem zu sein, glauben doch beide, sich in einen einfachen Dienstboten zu verlieben.

Das vergnügliche Verwirrspiel mit tempo- und geistreichen Dialogen nimmt seinen Lauf. Marivaux´ gewitzte Komödie ist weit mehr als ein köstliches Verwirrspiel, sie erzählt über gesellschaftliche Konventionen, die Möglichkeiten und Schwierigkeiten mit der Liebe, und die vielen Äußerlichkeiten, die der Liebe oft im Wege stehen. Das Stück ist erstaunlich heutig, obwohl es vor fast dreihundert Jahren geschrieben wurde. Neu arrangierte Beatles Songs ergänzen und begleiten das Geschehen auf der Bühne.

Monsieur Orgon: Willi Händler
Mario, sein Sohn / Gesang: Felix Isenbügel
Silvia, seine Tochter: Clara Schoeller
Dorante: Andreas Klopp
Lisette, Kammerzofe der Silvia: Julia Borgmeier
Arlequin, Diener des Dorante: Jörg Vogel

Gitarre / Gesang: Martin Ludwig
Regie: Andreas Hueck
Ausstattung: Janet Kirsten
Musik Arrangements:  Martin Ludwig

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